Der gebürtige Wiener legte 1951 im Bundesgymnasium VIII in Wien die Matura ab und studierte anschließend an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Sein Studium beendete er am 17. März 1956 und trat am 3. April 1956, auf Empfehlung von Prof. Dr. Franz Hafner, in den Dienst der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark ein. Er wurde dem Bringungsreferat der Forstabteilung zugeteilt und übernahm schon nach kurzer Zeit die Bringungsaußenstelle Oststeiermark und betreute die Forst- und Hofaufschließung in den damaligen Umstellungsgebieten. In dieser Tätigkeit genoss er bald den Ruf eines hervorragenden Fachmannes. Er galt im Referat als Ansprechpartner bei Untergrundbefestigungen, Bitumen- und Zementstabilisierungen, Drainagen, Wasserableitungen und Asphaltdecken im Hofwegebau. Seine Tätigkeit als Lehrer in der Fachschule Schielleiten sei kurz erwähnt. Im Jahre 1969 nahm er für forstliche Arbeiten in Persien Karenzurlaub. 1975 wurde Ankowitsch als Leiter des Maschinenhofes der Forstabteilung bestellt. Als solcher war er bemüht, einen zeitgemäßen Maschinenpark zu installieren, der zu seiner Zeit einer der größten in Österreich war. Seine Fahrer waren stets auf den letzten Stand eines umwelt- und bestandesschonenden Wegebaus. Für seine Verdienste wurde er im Jahre 1981 mit der Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet. Am 30. April 1992 trat er in den Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Heinrich Ankowitsch ein aufgeschlossener, lebensfroher Kollege mit vielseitigen Interessen.
Der Jubilar ist immer noch in guter Erinnerung bei den älteren Kollegen und wir wünschen ihm noch einige glückliche Jahre in guter Gesundheit.
Hannes Stelzl