Am 10. August 1970, als eines von vier Kindern, in eine obersteirische Bauernfamilie geboren, besuchte Martin die Volksschule in Allerheiligen bei Pöls und abschließend die AHS in Judenburg. Darauf folgte der Militärdienst bei den Jägern in Klagenfurt.
Anschließend führte ihn sein beruflicher Werdegang zur Firma LIECO in Kalwang sowie zu Auslandstätigkeiten nach Schottland, Dänemark und Rhodesien. 2002 übernahm er den in Erwerbskombination geführten Familienbetrieb mit Wald, Grünland und Fischerei.
Im Zuge der Ausweisung einer enormen Naturschutzfläche in den niederen Tauern, welche erhebliche Erschwernisse in der Bewirtschaftung der bäuerlichen Höfe und Forstbetriebe befürchten ließ, versammelte Martin Kaltenegger viele Grundeigentümer hinter sich um in der „ARGE Niedere Tauern“ die fachliche Grundlage und die Sinnhaftigkeit dieser Ausweisungen zu hinterfragen. Dies führte zu einer Schadenersatzklage gegen die Republik Österreich, die großes Aufsehen erregte.
Martin erkannte die große Bedeutung von Interessenvertretungen und war fortan als Landeskammerrat der Landwirtschaftskammer Steiermark aktiv, wo er sich leidenschaftlich für die Anliegen der Murtaler Bauern einsetzt. Außerdem ist er Vorstandsmitglied bei Land&Forst Betriebe Steiermark, im Steirischen Bauernbund, in der steiermärkischen Landesjägerschaft sowie im HolzCluster Steiermark. Als Vorsitzender des Holzwerbefonds trägt er Verantwortung für die widmungsgemäße Verwendung dessen Vermögens.
Martin Kaltenegger ist ein guter Kenner der steirischen Politik sowie Verwaltung und lässt in seinen Wortmeldungen immer wieder mit klugen und witzigen Bemerkungen zu staatlichen Institutionen aufhorchen. Er liebt die Jagd und das Reisen. Bei den zahlreichen Telefonaten mit ihm erreiche ich ihn häufig in den entlegensten Ecken der Welt. Der Steiermärkische Forstverein wünscht ihm weiterhin viel Glück sowie Gesundheit und dankt für sein Engagement.