Am 08. Juli 2008 feiert der frühere Forstdirektor des Benediktinerstiftes Admont, Diplomingenieur Herbert Habersatter seinen 80. Geburtstag. Auch wenn sein Pensionsantritt schon 15 Jahre zurückliegt, ist es doch so, dass sein 38-jähriges Wirken in seiner Funktion als gesamtwirtschaftlicher Verantwortlicher des Benediktinerstiftes Admont auch heute noch nachwirkt. Habersatter war ein Pionier in der Weiterverarbeitung des Rohstoffes Holz und in der Suche nach einer erhöhten Wertschöpfung aus diesem Naturprodukt. Die unter seiner Führung gegründeten Unternehmen DANA- Türenindustrie GmbH und STIA-Holzindustrie GmbH und deren Entwicklung zu marktführenden Unternehmen in Österreich gehören wohl zu seinen wichtigsten Erfolgen. Damit ist ihm sicherlich gelungen, aus dem Schatten der Bäume in eine dynamische wirtschaftliche Prosperität einzusteigen.
Habersatter kam 1955 als junger Forstingenieur zum Benediktinerstift Admont; er übernahm bereits im Jahre 1958 die Leitung der Forstbetriebe des Benediktinerstiftes Admont und wurde im Jahre 1965 zum Forstdirektor ernannt. Seine besondere Liebe galt auch dem forstlichen Sägewerk, welches er ja in seiner Zeit mehrfach ausbaute und erweiterte.
Aber auch weit über das Stift hinaus war Habersatter tätig; 25 Jahre stand er als Obmann dem steirischen Forstverein vor und in vielen anderen Gremien hörte man auf seinen Rat. 1993 trat er in den wohlverdienten Ruhestand.
Besonders hervorzuheben ist sein gezeigter Arbeitseinsatz, sein Fleiß und seine Dynamik. Legendär sind auch heute noch einige seiner Managementleitsätze, die – aus dem Leben gegriffen – plakativ Grundwahrheiten und Weisheiten zum Ausdruck bringen. Vielleicht aus der Erfahrung der Nachkriegsgeneration heraus war er aber auch immer wieder ein Mahner, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Mit seinen Ermahnungen verlangte er aber auch von seinen Mitarbeitern immer noch mehr Leistung und Einsatz.