Ing. Franz-Karl Graf Kottulinsky wurde am 5. März 80

Ein Artikel von Carl von Croÿ | 02.07.2019 - 00:00

Nach Absolvierung der HLFS Wieselburg führte ihn sein Weg in die Industrie, erst zu einem kunststoffverarbeitenden Betrieb in der Weststeiermark, später zum Motorenhersteller Klöckner-Humboldt-Deutz in Köln und schließlich zu den Gebrüdern Schöller, wo er für den Verkauf von MF Schleppern zuständig war.

1981 übernahm er den väterlichen Betrieb in Neudau, welchen er in der Erwerbskombination Ackerbau, Forst- und Teichwirtschaft bis heute führt. Bereits durch seinen Vater Hans Kottulinsky mit dem Bewusstsein über die Bedeutung von schlagkräftigen Interessenvertretungen infiziert, tritt er bis heute vehement für bäuerliche Interessen ein.

Er arbeitete viele Perioden als Landeskammerrat in der Landwirtschaftskammer Steiermark mit, ist Mitbegründer des Waldverbandes Steiermark und war für viele Jahre dessen stellvertretender Obmann sowie Obmann des Waldverbandes Hartberg. Als begeisterter Jäger und ausgewiesener Kenner unserer Wildlebensräume war er viele Jahre Mitglied im Vorstand der steirischen Landesjägerschaft.

Besonders das Schwarzwild ist ihm eine Herzensangelegenheit und er trat in seinem eigenen Betrieb den Beweis an, dass bei richtiger Bewirtschaftung intensive Landwirtschaft sehr wohl mit einem ordentlichen Wildschweinbestand vereinbar ist. Als Standnachbar von Franz-Karl kann man heute noch Augenblicke der Demut erleben, viel durchlassen tut er nicht.  Er ist bis heute Mitglied im Vorstand von Land&Forst Betriebe Steiermark, wo seine Expertise und Erfahrung überaus geschätzt wird. Franz-Karl ist aber vor allem ein Familienmensch, der es mit seiner Frau Gitti schafft das Schloss in Neudau zum Mittelpunkt für die Großfamilie zu machen. Nahezu jedes Wochenende ist das Schloss gefüllt mit Freunden und Verwandten. Jederzeit findet man in Neudau eine offen Türe und einen vollen Teller. Ich denke, dass das Lebensmodell von Franz-Karl Kottulinsky mit den Säulen Familie, Eigentum und harter Arbeit zukunftstauglich für viele nachfolgende Generationen ist.

Der Steiermärkische Forstverein wünscht ihm noch viele schöne Jahre.