Als Ältester von 4 Kindern wurde Friedrich Nostitz am 20. Juli 1963 in Eisenerz geboren, wo er seine Schullaufbahn absolvierte und 1984 maturierte. Danach führte ihn sein Weg zum Studium der „Juristerei“ nach Salzburg.
Danach zog es ihn in die Finanzwelt, wo er einige Zeit beim Bankhaus Oppenheim in Frankfurt arbeitete um schließlich bei einem Natur- und Jagdbetrieb im Kanada seine Leidenschaft als Naturbeobachter zu entdeckte.
2002 heiratete er „seine“ Steuerberaterin Stefanie mit der er im Schloss Geyeregg bei Eisenerz ein gemütliches Zuhause für ihre gemeinsamen drei Kinder schuf. Bald übernahm Friedrich Nostitz den elterlichen, aus dem Nachlass seines Urgroßvaters Erzherzog Franz-Ferdinand von Österreich stammenden Forstbetrieb in Eisenerz.
Er begann den Betrieb zu diversifizieren, investierte 2005 in ein Wasserkraftwerk und rundete das Forstwegenetz ab wobei er die Bedeutung der Feinerschließung zur naturnahen Waldbewirtschaftung erkannt und umgesetzt hat.
Um der verstärkten Konzentration der nachgelagerten Säge- und Zellstoffindustrie mit einer kritischen Holzmenge begegnen zu können, hat er befreundete Betriebe zur gemeinschaftlichen Holzvermarkung um sich versammeln können.
Die Ausgewogenheit von Wald und Wild ist ihm ein großes persönliches Anliegen und gelebtes Betriebsziel. Bei der Beurteilung der Tragfähigkeit des Lebensraumes sieht er oft eine zu große Kluft zwischen Naturwissenschaft und Leidenschaft. Er nimmt mit seinem Betrieb am Programm „integrales Wald-Wild-Management“ teil und beweist damit, dass intelligentes Handeln durchaus einen fairen Interessenausgleich schaffen kann. Ebenso ist er als Experte an der Konzipierung der Wildökologischen Raumplanung Steiermark beteiligt.
Vertragsnaturschutz ist in sein Betriebskonzept fest integriert. Er stellt Flächen für das Naturwaldreservate-Programm des BfW, beteiligt sich am Drittsteinbiotopen von BIOSA und ist Träger des Staatspreises für Waldwirtschaft. Durch die Ermöglichung von Vertragstrecken für Mountainbiken zeigt er Weitsicht und Solidarität in diesem herausfordernden Thema.
Friedrich ist engagiert im örtlichen Pfarrgemeinderat, Mitglied des Diözesanrates der Diözese Graz-Seckau, Mitglied im Ausschuss von Land&Forst Betriebe Steiermark sowie im Steiermärkischen Forstverein.
Fritzi Nostitz ist bekennender und begeisterter Jäger, Naturbeobachter und Naturgestalter, stets mit Blick auf einen fairen Interessenausgleich.
Der Steiermärkische Forstverein wünscht ihm noch viele Jahre in Kraft und Gesundheit.
Carl Prinz von Croy