Als Sohn eines Oberförsters wuchs Franz Hippacher in Leoben auf. Nach dem Studium der Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien war Franz Hippacher vorerst in einem großen steirischen Forstbetrieb tätig, um anschließend in den Dienst der Landwirtschaftskammer zu treten. Nach einigen Jahren in der Forstabteilung der Landwirtschaftskammer und in der Bezirkskammer Feldbach, trat Kollege Hippacher 1990 in den Landesdienst ein und wurde der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung zugeteilt. Im Jahre 1996 wurde Franz Hippacher mit der Leitung des Forstfachreferates Graz-Umgebung betraut und war damit für den Wald im urbanen Großraum zuständig, der im Spannungsfeld zwischen Erholung, Biodiversität, Holznutzung und vor allem im Zusammenhang mit der voranschreitenden Stadtentwicklung steht. Den dafür notwendigen Interessensausgleich meisterte Franz Hippacher mit Feingefühl und Überzeugungskraft – stets die vielfältigen und vor allem auch überwirtschaftlichen Leistungen des Waldes im Fokus.
Mit dem Freiwerden der Leitung der Bezirksforstinspektion Hartberg-Fürstenfeld im Jahr 2002 wurde Franz Hippacher auf eigenen Wunsch in die Bezirkshauptmannschaft Hartberg versetzt. In diesem durch Kleinbesitzstrukturen geprägten Raum unterstützte Franz Hippacher ebenfalls mit unermüdlichem Einsatz die Waldeigentümer in Fragen zur Verbesserung der Forstaufschließung, bei Forstschutz- und Katastrophensituationen, aber auch in der Wald-Wilddiskussion. Mit hoher Fachkompetenz und beispielhafter Kollegialität, die sich im ausgezeichneten Arbeits- und Betriebsklima in seiner Dienststelle widerspiegelte, leitete Franz Hippacher die Bezirksforstinspektion Hartberg-Fürstenfeld bis zu seiner Pensionierung im April 2022.
Ich gratuliere dem geschätzten Jubilar sehr herzlich zum Geburtstag, bedanke mich auch auf diesem Wege für seine hervorragende Arbeit im Landesforstdienst und wünsche ihm alles Gute, vor allem Gesundheit.