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Steiermärkischer Forstverein verleiht „Grünen Zweig“ 2025 an Lenzing AG

Ein Artikel von Veronika Weber | 12.09.2025 - 16:48

Holz als Rohstoff der Zukunft

Die Lenzing AG mit Stammsitz im oberösterreichischen Salzkammergut blickt auf eine über 130-jährige Geschichte zurück. Heute zählt sie zu den weltweit führenden Produzenten nachhaltiger Fasern. Mit dem Bioraffinerie-Konzept verfolgt das Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz: Sämtliche Bestandteile des Holzes werden verwertet – von der Faserproduktion (z. B. TENCEL™, VEOCEL™, ECOVERO™) bis hin zu Nebenprodukten wie Essigsäure oder Xylit. Erst am Ende des Kreislaufs wird die verbleibende Energie genutzt, wodurch die Werke nahezu energieautark betrieben werden können.

Symbolkraft des Preises

Die Preisübergabe erfolgte im Rahmen der Jahrestagung am 12. September am TÜPL Seetaler Alpen. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Dipl.-Ing. Christian Skilich, Vorstandsmitglied der Lenzing AG.

Das Unikat des „Grünen Zweigs“ – eine Reliefschnitzarbeit aus Ahornholz mit keramischen Einlagen – wird traditionell von Schüler:innen und Mitarbeiter:innen der Försterschule Bruck an der Mur unter der Leitung von Prof. Hantsch gefertigt. Damit verbindet der Preis handwerkliche Tradition mit künstlerischem Ausdruck.

Wald, Wirtschaft und Gesellschaft

Mit der Auszeichnung unterstreicht der Steiermärkische Forstverein die zentrale Rolle des Waldes als ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Schatz. Projekte wie die „Wood-Fashion“ der Grazer Ortweinschule zeigen eindrucksvoll, wie sich der Rohstoff Holz auch kreativ in Mode und Design einsetzen lässt.

Ein Signal für die Zukunft

Die internationale Präsenz der Lenzing AG verdeutlicht die globale Bedeutung nachhaltiger Holzverwertung. Mit dem „Grünen Zweig“ wird daher nicht nur ein Unternehmen geehrt, sondern auch ein starkes Signal gesendet: Holz ist ein Schlüsselrohstoff für die Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft.

Zitat

„Die Auszeichnung an die Lenzing AG zeigt, wie Innovation und Verantwortung Hand in Hand gehen können. Mit dem Bioraffinerie-Konzept wird Holz zu einem Hoffnungsträger für eine nachhaltige Zukunft“, betonte Dipl.-Ing. Norbert Seidl, Obmann des Steiermärkischen Forstvereins.

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Untertitel Foto: Die Verleihung des „Grünen Zweigs“ an Dipl.-Ing. Christian Skilich, Vorstandsmitglied der Lenzing AG, fand im Rahmen der Jahrestagung am 12. September am TÜPL Seetaler Alpen statt. Bild: Gerhard Pelzmann  

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Bioraffineriekonzept_Lenzing.jpg

Untertitel Grafik: Holz ist viel zu schade, um nur Zellstoff für Fasern daraus zu gewinnen und den Rest zu verbrennen. Lenzing zerlegt das Holz in alle wertvollen Bestandteile und nutzt diese so optimal wie möglich – dieses Konzept nennt sich Bioraffinerie. Quelle: Lenzing AG

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Weitere Informationen finden Sie unter: www.steirischerwald.at